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Eric BEIER

Sonnenlicht, 2007

Hygienemuseum, 2007 Bahnhof Neustadt, 2008

Semperoper, 2008

Malerei  |  » www.ericbeier.de

»Die für die historischen Gebäude Dresdens typischen Dächer sind aus Kupfer. Die Farben ihrer Korrosion wechseln von dunklem Braun über Grau bis hin zu Grün- und Türkistönen. In weiterem Verlauf bilden sich oft sandige Tönungen, die mit den übrigen Abstufungen ein interessantes Farbspiel ergeben. Auch der Sandstein wechselt seine Oberfläche von einem oft intensiven hell gelblich bis bräunlichen Farbton hin zu einem Grau bis er endlich ganz schwarz korrodiert. Lange beobachtete ich diesen, für mich interessanten Vorgang,  was mich zu ersten Versuchen inspirierte dieses Farbspiel mit den weithin bekannten  Formen und Umrissen der historischen Gebäude selbst zu kombinieren. So konnte ich aus einer reichhaltigen, für Dresden eigenen Farb- und Formsprache schöpfen.«

Die Sicht des Künstlers auf Dresden ist eng verbunden mit seiner eigenen Geschichte. So ist auch die Frauenkirche für ihn ein sehr intensives Symbol für den Mut und die Kraft eines  Neubeginns nach einer verheerenden Zerstörung. Auch die Zeit, die ganz individuell empfunden wird und die vor allem im Rückblick nicht mehr die deutlichen Konturen des Augenblicks zulässt sondern  verwischt, ist für den Künstler ein wichtiger Aspekt, ein wichtiger Gedanke, bei den Entwürfen seiner Bilder und ihrer späteren Umsetzung. Doch vor allem sind sie Zeichen seiner engen Verbundenheit mit ihr und eine Verneigung vor ihrer Schönheit.

» Tiphaine CATTIAU